Wohn-Angebote für Notsituationen Tirol
Frauenhäuser und Mutter-Kind-Häuser
Sie befinden sich in einer anderen Notsituation und brauchen dringend Hilfe? Dafür gibt es verschiedene Wohnangebote und Beratungsstellen, die Ihnen helfen. Einen ersten Überblick über alles Wichtige, was Sie zu diesem Thema wissen müssen, finden Sie in diesem Kapitel.
Wo bekomme ich Hilfe und Unterstützung, wenn ich zuhause Gewalt erfahre?
Eine Liste mit Beratungsstellen, Hilfe-Hotlines und Gewaltschutzzentren gibt es auf der Website der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser. Zur Website geht es hier:
⇛ Autonome Österreichische Frauenhäuser
Hilfe gibt es auch auf der Website des Zusammenschlusses Österreichischer Frauenhäuser. Zur Website geht es hier:
⇛ Hilfe für Betroffene, Zusammenschluss Österreichischer Frauenhäuser.
Sie können auch bei der österreichweiten Frauenhelpline anrufen. Dort bekommen Sie rund um die Uhr anonym und kostenlos Hilfe.
Außerdem gibt es noch weitere Beratungsstellen in Tirol. Diese sind:
⇛ Beratung und Prozessbegleitung, Frauen gegen Vergewaltigung
⇛ Beratungsstelle, Frauenberatung Evita
Wichtiger Hinweis:
Wenn Sie Hilfe brauchen oder sich unsicher fühlen, rufen Sie bei einer Beratungsstelle an. Dort hilft man Ihnen weiter.
Sie müssen durch diese schwierige Situation nicht alleine durch. Holen Sie sich Hilfe!
Was sind Frauenhäuser?
In einem Frauenhaus werden Frauen und Kinder, die Gewalt erleben, geschützt.
Die Adressen der Frauenhäuser sind geheim. Sie können in einem Frauenhaus vorübergehend wohnen. Sie bekommen Beratung. Ihnen wird auch geholfen, von der Gewaltsituation wegzukommen.
Wer kann in einem Frauenhaus wohnen?
In einem Frauenhaus können Sie wohnen, wenn Sie zuhause in Gefahr sind. Gründe dafür sind:
- Eine Person schlägt Sie.
- Eine Person zwingt Sie zum Sex.
- Eine Person setzt Sie unter Druck.
- Eine Person verbietet Ihnen, mit Familie und Freund*innen zu sprechen.
- Eine Person verbietet Ihnen, Geld zu verdienen.
Wichtig für Transfrauen und nicht binäre Personen:
In manchen Häusern muss im Falle von Transfrauen und nicht binären Personen individuell geklärt werden, ob sie in dem Frauenhaus wohnen können.
Fragen Sie bei der Einrichtung nach!
Nutzen Sie das Unterstützungsangebot! Denn manchmal ist es wichtig, dass es schnell geht.
Welche Frauenhäuser gibt es?
In Tirol gibt es verschiedene Frauenhäuser. Diese finden Sie unter folgenden Links:
⇛ Frauenhaus Tirol
⇛ Frauenhaus Innsbruck
⇛ Frauennotwohnung Kufstein, Frauenberatung Evita
⇛ Frauennotwohnung Lienz, Frauenzentrum Osttirol
Was sind Mutter-Kind-Häuser?
Mutter-Kind-Häusern oder Krisenwohnungen sind Einrichtungen für Schwangere und Eltern in Krisensituationen. Dort bekommen Sie rasch und unbürokratisch Wohnmöglichkeit für eine bestimmte Zeit. Sie bekommen dort auch Beratung.
In manchen Mutter-Kind-Häusern oder Krisenwohnungen können Sie wenige Wochen wohnen. In anderen können Sie für ein paar Jahre wohnen.
Größtenteils richten sich solche Angebote an werdende Mütter und Frauen mit Kind. Teilweise werden auch Väter oder die ganze Familie aufgenommen.
Wir haben diese Info jeweils dazu geschrieben. Falls es keine Info dazu gibt, fragen Sie bei der Einrichtung nach!
Wichtig für Transfrauen und nicht binäre Elternteile:
In manchen Häusern muss im Falle von Transfrauen und nicht binären Elternteilen individuell geklärt werden, ob sie in dem Mutter-Kind-Haus wohnen können.
Fragen Sie bei der Einrichtung nach!
Wichtig:
Wenn Sie Fragen zu einem Mutter-Kind-Haus haben, fragen Sie nach. Die Mitarbeiter*innen helfen Ihnen sehr gerne weiter!
Wo gibt es Mutter-Kind-Häuser oder Krisenwohnungen?
SOS Kinderdorf
Das SOS Kinderdorf bietet Wohnmöglichkeiten für Familien in schwierigen Lebenssituationen. Mehr Infos dazu gibt es hier:
Mama Mia
Die Wohngruppe Mama Mia hat Wohnplätze für Mütter und ihre Kinder. Die Kinder dürfen noch nicht in der Schule sein. Mehr Infos dazu gibt es hier:
Immo-humana-Haus
Im immo-humana-Haus gibt es Wohnungen für Mütter und ihre Kinder. Mehr Infos dazu gibt es hier:
Dowas für Frauen
Dowas für Frauen bietet Wohnungen für Frauen und ihre Kinder, die sich in einer Krise befinden. Trans*-, Inter- und nicht binäre Personen müssen anfragen, ob sie in den Wohnungen wohnen dürfen. Mehr Infos dazu gibt es hier: